Sonderausstellung

 

Leonardo da Vincis Maschinen vom 20.10 - 08.12.2024

 

im Museum der Schwalm

 


 

Leonardo da Vinci ist nicht nur einer der bekanntesten Maler – viel jünger als die Begeisterung für seine Gemälde ist sein Interesse für technologische und wissenschaftliche Studien.

 


 

Eine Vielzahl seiner Studien und Erfindungen, zu denen Leonardo aufwändige Skizzen entwarf, blieben in der Renaissance jedoch Wunschgebilde: Passende Materialien standen nicht zur Verfügung, vielen Menschen fehlte für die Verwirklichung seiner Ideen die Vorstellungskraft und entsprechende Herstellungstechnologien wurden erst später entwickelt. Viele seiner Notizen blieben zudem der Öffentlichkeit unbekannt.

 


 

Die Ausstellung im Museum der Schwalm präsentiert nun Leonardo da Vincis Erfindungen in den Bereichen Mechanik, Hydraulik, Werkzeugmaschinen, Messgeräte, Militärtechnik und Fortbewegung zu Lande, zu Wasser und in der Luft.

 


 

Dabei werden über 30 Holzgroßmodelle, die anhand von computeranimierten Originalskizzen maßstabsgetreu nachgebaut wurden, den technischen Skizzen aus Leonardo da Vincis Codices gegenübergestellt. Es wird deutlich, wer beispielsweise zu frühester Zeit die Visionen von einem Kugellager, einem Panzer oder gar einem Segelflieger zu Papier brachte. Bei dieser Ausstellung darf man die Modelle nicht nur anschauen, sondern viele davon auch selbst ausprobieren.

 


 

Begleitet wird die Präsentation von Text- und Bildtafeln, die neben den Themenbereichen der Erfindungen Leonardos weitere Informationen über sein Leben, seine Förderer, künstlerische Zeitgenossen und die Zeit der Renaissance geben.

 


 

Weiterführende Informationen finden Sie in unter dem folgenden Link www.entdeckeschwalmstadt.de .

 


 

Bei dieser aufwändigen Ausstellung gelten für das Museum geänderte Eintrittspreise:

 

 

 

ERWACHSENE 7 €

 

ERMÄSSIGT 5 €

 

(Schüler und Studenten)

 

SCHÜLER im Klassenverband 3 €

 

ERWACHSENE ab 10 Personen 5 €

 

FAMILIEN I 10 €

 

(1 Erwachsener, max. 5 Kinder)

 

FAMILIEN II 17 €

 

(2 Erwachsene, max. 5 Kinder)

 

FÜHRUNG für Schüler 25 €

 

(zzgl. zum Eintrittspreis)

 

FÜHRUNG für Erwachsene 40 €

 

(zzgl. zum Eintrittspreis)

 

 

Ausstellung zur Geschichte der Festung Ziegenhain: Eine Zeitreise durch 500 Jahre

Vernissage: 8.9.2024, 16.00 Uhr

Führung durch die Ausstellung: Sa 16.9.2024, 15.00 Uhr

SCHWALMSTADT – ZIEGENHAIN. – Der Arbeitskreis Festung Ziegenhain, in enger Zusammenarbeit mit dem Stadtgeschichtlichen Arbeitskreis und dem Schwälmer Heimatbund, lädt im Rahmen des Festwochenendes im September 2024 zu einer umfassenden Ausstellung zur Geschichte der Festung Ziegenhain ein. Diese besondere Ausstellung wird vom 8.September bis 13. Oktober 2024 im Museum der Schwalm präsentiert und bietet den Besucherinnen und Besuchern eine spannende Reise durch 500 Jahre bewegter Geschichte.

 

Einblick in die wechselvolle Geschichte

 

Die Ausstellung verfolgt das Ziel, den Besuchern einen chronologisch geordneten Rundgang durch die verschiedenen Epochen der Festungsgeschichte zu ermöglichen. Dabei wird kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben, sondern ein detaillierter Überblick über die wichtigsten Ereignisse und Entwicklungen gegeben. Zudem richtet die Ausstellung den Blick in die Zukunft, indem sie auf geplante Vorhaben zur touristischen Inwertsetzung der Festung aufmerksam macht. Auch besondere Ereignisse der letzten Jahrzehnte, die in Zusammenhang mit der Festung stehen, werden thematisiert.

 

Vielfältige Themenbereiche und Exponate

 

Die Ausstellung gliedert sich in verschiedene Themenbereiche, die in Form von Texten, Bildern, Fotos und historischen Aufnahmen auf sogenannten „Themenwänden“ präsentiert werden. Diese sind nach einem einheitlichen Prinzip gestaltet und werden durch zahlreiche Exponate wie Festungspläne, Uniformen, Waffen, militärische Ausrüstungsgegenstände sowie Modelle ergänzt.

 

Überblick über die Themenbereiche

 

Die Ausstellung beginnt mit einer Einführung, die die Geschichte und Bedeutung der Festung Ziegenhain in den historischen Kontext einordnet. Darauf folgt der Themenbereich „Ziegenhain und sein Umland vor dem Festungsbau“, der die naturräumlichen Verhältnisse und die Besiedlungsgeschichte des Ziegenhainer Beckens vor dem Bau der Festung beleuchtet.

 

Im Bereich „Festungsbau 1537-46 und Schmalkaldischer Krieg 1546/47“ wird die Entstehung der Festung im Kontext der Reformation und ihre Rolle im Schmalkaldischen Krieg dargestellt. Das 17. Jahrhundert mit seinen Herausforderungen durch den Dreißigjährigen Krieg sowie das 18. Jahrhundert, in dem die Festung an Bedeutung verlor, sind weitere zentrale Themen der Ausstellung.

 

Das Ende der Festung in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die Entwicklung Ziegenhains, dokumentiert durch alte Fotografien, sowie der Fernsehfilm „Der Winter, der ein Sommer war“, dessen Dreharbeiten in der Festung stattfanden, sind weitere interessante Aspekte, die thematisiert werden.

 

Zukunftsorientiert beschäftigt sich der Bereich „Ideen zur touristischen Inwertsetzung der ehemaligen Festungsbastionen“ mit möglichen Projekten zur touristischen Nutzung und dem Erhalt der Festung. Abschließend zieht die Ausstellung ein Resümee über die Bedeutung der Festung Ziegenhain in historischer und zukünftiger Hinsicht.

 

Ein Erlebnis für Jung und Alt

 

Diese umfassende Ausstellung zur Geschichte der Festung Ziegenhain bietet einen einzigartigen Einblick in die historische Bedeutung dieses bedeutenden Bauwerks. Die Ausstellung verbindet historische Fakten mit visuellen Eindrücken und lädt dazu ein, die Geschichte Ziegenhains auf spannende Weise zu entdecken. Dank der intensiven Zusammenarbeit mit dem Stadtgeschichtlichen Arbeitskreis und dem Schwälmer Heimatbund können Besucher eine breite Vielfalt an Wissen und Exponaten erleben, die sowohl Geschichtsinteressierte als auch die breite Öffentlichkeit begeistern wird.

 

 

Kinder drehen einen Film vom Museum der Schwalm

Nach dem überwältigendem Erfolg bei der Premiere und mehreren Anfragen möchten wir Sie alle auf den neuen Film vom Museum der Schwalm aufmerksam machen, den Sie unter folgendem Link finden:

https://www.youtube.com/watch?v=Kb5XitMrNuQ


Internationaler Museumstag

Große Chancen, aber auch große Aufgaben - Die Schwälmer Weißstickerei ist immaterielles Kulturerbe

 

 

Auf den Schwälmer Heimatbund mit dem Museum der Schwalm kommt eine neue Aufgabe zu: Er ist Träger des immateriellen Kulturerbes „Schwälmer Weißstickerei“. Wir werden dazu in nächster Zeit Maßnahmen entwickeln, die zur Erhaltung dieser alten Kultur beitragen sollen. Dies sind in der ersten Phase:

 

 

 

1. Mittwochs zwischen 14 und 17 Uhr ist im Museum der Beratungsnachmittag durch Frau Stübing.

2. Frau Stübing gibt Kurse.

3. An jedem ersten Samstag im Monat findet ein offener Sticknachmittag für Interessierte statt.

4. Am deutschen Museumstag stehen bei uns Führungen zur Schwälmer Weißstickerei im Mittelpunkt.

5. Im Jahr 2025 ist eine Ausstellung über traditionelle Schwälmer Weißstickerei und eine Ausstellung zusammen mit der Berufsschule Alsfeld über moderne Formen geplant.

6. Die Schwälmer Weißstickerei sollte intensiv erforscht werden. Hierzu wird die Zusammenarbeit mit dem Museumsverband Hessen angestrebt.

7. Der Bestand an Schwälmer Weißstickerei im Museum der Schwalm soll unter Museum digital des Museumsverbandes Hessen dokumentiert werden.

8. Es sollen Wege gefunden werden, dass die Schwälmer Weißstickerei auch jüngeren Menschen nähergebracht wird.

9. Mit dem Stadtmarketing wird Kontakt über Führungen zur Schwälmer Weißstickerei aufgenommen.

10. Bei allen Maßnahmen zur Erhaltung der Schwälmer Weißstickerei soll eng mit dem Schwälmer Dorfmuseum Holzburg sowie der Antragstellerin Luzine Happel zusammengearbeitet werden.

11. Zusammen mit dem Schwälmer Dorfmuseum Holzburg soll ein Flyer über die Schwälmer Weißstickerei erstellt werden.

 

 

Diese umfangreichen Maßnahmen lassen sich aber nur bewältigen, wenn möglichst viele Menschen daran mitarbeiten. An dieser Stelle möchten wir alle Interessenten dazu auffordern und sich unter info@museumderschwalm zu melden.

 

 

 

 

 

 




Schwälmer Jahrbuch 2023

Originalton zum Artikel von Helmut Hoos (S. 140 ff)